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Wie wird man Medienrechts-Forscher*in?

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Synopsis

Dass aus ihm später kein schlitzohriger Anwalt würde, war Stephan schon als junger Student klar. Während seines ersten Praktikums in einer Kanzlei musste er feststellen, dass „Anwälte dazu da sind, sich zu streiten. Ich mag Streit aber nicht besonders“, sagt er. „Lieber diskutiere ich über gemeinsame Lösungen.“ Dann also Forschung. In diese rutschte er eher zufällig und zwar über das HBI. Auf der Suche nach einem Studentenjob bewarb sich Stephan zunächst für eine Stelle des IT-Admin. Damals in den Neunzigern, brannte er für alles, was mit Computern und dem Internet zu tun hatte, und programmierte bereits selbstständig Websites. Als HBI-Direktor Wolfgang Schulz beim Bewerbungsgespräch überrascht feststellte, dass Stephan Jura studierte, stellte er ihn kurzerhand als rechtswissenschaftliche Hilfskraft ein. Diese Arbeit machte ihm so viel Freude, dass er fortan immer weniger Zeit den Hörsälen der rechtswissenschaftlichen Fakultät und immer mehr im HBI verbrachte. Gute Leute im Medienrecht gefragt Der Weg in d